Brutto-Netto-Rechner: Jeder Arbeitnehmer möchte wissen, wie viel Geld ihm am Ende des Monats nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen noch übrig bleibt. Damit alle Fragen schnell und transparent zu beantworten sind, ist der Brutto-Netto-Rechner sehr flexibel gestaltet. Man kann ganz einfach das verbleibende Nettoeinkommen berechnen als auch von einem gewünschten Nettoeinkommen auf das Bruttogehalt zurückrechnen und sieht, was übrig bleibt.
So startet man die Berechnung
Am besten legt man zuerst fest, ob der Brutto- oder der Nettolohn errechnet werden soll. Wenn was übrig bleibt, das Nettoeinkommen ermittelt werden soll, wählt man Brutto zu Netto. Danach ist das gezahlte Bruttoeinkommen pro Monat oder pro Jahr anzugeben. Im nächsten Schritt ist die Angabe der Steuerklasse erforderlich. Auch das Bundesland mit dem regelmäßigen Wohnsitz, die Anzahl der Kinder, die Höhe der Kirchensteuer und eingeräumte Freibeträge sind anzugeben. Hinzu kommen noch die Vorsorgeaufwendungen für die Rentenversicherung und die Krankenversicherung.
Hier wird nach privater und gesetzlicher Versicherung einschließlich der Zusatzbeiträge unterschieden. Damit sind im Brutto-Netto-Rechner alle Angaben erfasst. Er ermittelt aus dem Bruttoeinkommen das Nettoeinkommen, welches am Monatsende ausgezahlt wird. Genauso geht man vor, wenn man ein festes Nettoeinkommen hat und den Bruttolohn daraus errechnen will. In diesem Fall ist lediglich Netto zu Brutto anzuklicken. Die erforderlichen Angaben entsprechen denjenigen des Brutto-Netto-Rechners. Die Sozialabgaben werden je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gezahlt. Brutto und Netto können sich stark unterscheiden. Das hängt auch ab, ob man in Steuerklasse 3 oder Steuerklasse 4 ist. In der privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung.
Übersichtliche und verständliche Berechnung
Das Ergebnis ist aufgeteilt nach Brutto- und Nettoeinkommen und nach Steuern und Sozialversicherungen. Auf einen Blick ist so zu erkennen, mit welchen Abzügen man rechnen muss. Vor allem ist gut zu verstehen, wie sich die Abzüge auf die einzelnen Träger der Sozialversicherung verteilen. Ohne großen Aufwand und ohne nennenswerte Kenntnis des Sozialversicherungssystems kann also auch der Laie entnehmen, wie viel Geld er für die Arbeitslosenversicherung, die Rentenversicherung und die Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen hat. Damit kann man auch die Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen vergleichen.
So arbeitet man mit dem Brutto-Netto-Rechner
Der Brutto-Netto-Rechner hilft letztlich dabei, jede Frage rund um das Brutto- und das Nettoeinkommen fundiert zu beantworten. Man kann das gewünschte Bruttoeinkommen aus dem Nettobezug errechnen. Man kann aber auch das wahrscheinliche Nettoeinkommen aus dem gezahlten Bruttoentgelt ermittelt. Vor allem kann man die Ergebnisse prüfen, die sich bei einer Änderung der Steuerklassen ergeben. So lässt sich optimal ermitteln, ob ein Wechsel der Steuerklassen interessant ist. Selbst die Wirkung von Freibeträgen lässt sich leicht nachvollziehen, indem man geplante Freibeträge für Kinder, für Verluste aus Vermietung und Verpachtung und für Werbungskosten einträgt und die Veränderung des Nettoeinkommens prüft. Und schließlich lassen sich auch die Beiträge für die Krankenkassen gut vergleichen, weil Zusatzbeiträge und Beitragssätze erfasst sind. So erhält man mit wenig Aufwand einen fundierten Überblick zu Brutto- und Nettoeinkünften und kann sich schnell und zuverlässig orientieren.